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viewkind4uc1pardlang1031f0fs22 Clovis Cazes, Le Rhapsode, 1913par
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Bezeichnung für wandernde Sänger im antiken Griechenland, die bei Festen epische Dichtungen zur Begleitung einer Phorminx vortrugen. Die Rhapsoden waren in Zünften, den Rhapsodenschulen, organisiert.
Läuft und läuft, obwohl es sich offensichtlich um Konfekt handelt, von schwelgenden Bläsersätzen glasiert, mit rhapsodischen Fantasien gefüllt, von verschlepptem Schlagzeug in Softrock-Form gehalten.
Das klingt gut, denn ist nicht in der Tat die Lyrik erst in der Moderne eine Schriftkunst geworden, die in ihren Versmaßen und Reimen nur noch auf dem Papier an die Rhapsoden und den Tanz erinnert, mit denen sie in den alten Zeiten verbunden war?
Es war jenes Quartett aus dem energiegeladenen Schlagzeuger Elvin Jones, dem treibenden Bassisten Jimmy Garrison und dem rhapsodisch verdichtenden Pianisten McCoy Tyner, dasseit 1962 dem harmonisch ausufernden Saxofonisten eine Heimat gab.
Am Ende nach einer ins Rhapsodische erweiterten Version des Klassikers, am Ende seines Orte, Zeiten und Menschen überbrückenden Konzertes in Hamburg ist nur