Das wurde behauptet, weil er eine Band leitete und gut Kornett (das Instrument der großen frühen Bandleader) spielte, auch weil seine Songs Jazzstandards wurden und weil er in seinen Kapellen so großartige Jazzmusiker wie den Kornettisten Johnny Dunn oder den Klarinettisten Buster Bailey beschäftigte.
Ich bin zum Beispiel ein großer Fan des legendären Kornettisten Bix Beiderbecke, der eine völlig eigene Ausdrucksweise entwickelt hat, indem er „falsche“ Töne einbaute und geradezu gänse-hauterzeugend hielt.
Dabei ist es zweifelhaft, ob der Kornettist Nick LaRocca tatsächlich jenen Klassiker des frühen New-Orleans- Jazz komponiert hat und damit, so seine eigene Einschätzung, zu einem der Erfinder des Jazz wurde.
Und vielleicht wäre der Sound der Pop-Moderne nie so schnell ins Rollen gekommen ohne das große Suff-Verbot der Zwanzigerjahre, auch wenn der Alkohol Musiker wie den Kornettisten Bix Beiderbecke oder den genialen Trompeter Bunny Berigan allzu früh dahingerafft hatte.