Falstaff“ an der Met
Das Orchester ist der Star
12.12.2013 · Popcorn empfohlen: Robert Carsen macht Verdis „Falstaff“ an der New Yorker Met zur grellen Sitcom, die am Samstag weltweit in die Kinos kommt.
Kulman: Dann kommt dazu, dass die Aufführungen sehr eng gelegt sind, zumindest in diesem Jahr, was den "Falstaff" betrifft, wo ich dabei bin, dass es einem wirklich sehr erschwert oder vielleicht sogar verunmöglicht wird, die absolut ideale körperliche Kondition bereitzustellen, um eine Höchstleistung zu erbringen.
Mozarts Gräfin, Elvira und Fiordiligi, Strauss’ Ariadne, Marschallin (auch im Film) und „Capriccio“-Gräfin, auch die Alice in Verdis „Falstaff“ - das waren die durch und durch prototypischen Schwarzkopf-Partien.
14 Jahre hielt der Ärger an, dann erst kehrte er mit Verdis "Falstaff" in den Orchestergraben zurück, dirigierte jedoch bis zu seinem totalen Rückzug aus dem Musikgeschäft in den 90er Jahren nur noch wenige Opern.
Beispielsweise sagte er dann, wir machen einen antiken Zyklus oder wir verfolgen das Thema der Wanderer im Zusammenhang mit Schubert, als er sich "Fierrabras" genähert hat, dieser Oper beispielsweise, oder auch ganz am Schluss hatte er "Falstaff" dirigiert und dann sollten wir über Humor nachdenken, was in der Musik ja wirklich das Schwierigste ist, was man sich vorstellen kann.
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Das Stuttgarter Radio-Sinfonieorchester, dessen Chefdirigent Marriner von 1983 bis 1989 war, verdankte seiner Rossini-Begeisterung eine neue schöne Beweglichkeit, kammermusikalische Leichtigkeit und Durchsichtigkeit.
Über Nacht wurde Giulini zum gefragten Pultstar: Im selben Jahr noch gab der Verdi-Spezialist sein britisches Debüt in der Zeffirelli-Inszenierung des "Falstaff" beim Edinburgh Festival und 1958 dirigierte er den "Don Carlo" in der Regie Luchino Viscontis an der Covent Garden Opera in London.
Stilistisch markiert sie den Beginn von Verdis Spätwerk, denn nach ihr sollten abgesehen von einigen Bearbeitungen älterer Bühnenwerke nur noch der "Othello" und der "Falstaff" folgen.