Gregorio Allegri vertonte Psalm 51 vermutlich in den 1630er Jahren, als er unter dem Pontifikat von Urban VIII. päpstlicher Kapellsänger in Rom war. In der Sixtinischen Kapelle wurde Allegris Miserere bis 1870 in der Karwoche gesungen.
Das Kopieren der Partitur und die Aufführung an anderen Tagen war unter Androhung der Exkommunikation lange Zeit verboten. Nachdem der vierzehnjährige Wolfgang Amadeus Mozart das Stück 1770 bei einem Romaufenthalt gehört und aus dem Gedächtnis korrekt aufgeschrieben hatte, wurde es vom englischen Historiker Charles Burney 1771 in London veröffentlicht.
Bei Allegris Miserere handelt es sich um einen Fauxbourdon-Satz für neun Stimmen, die sich auf zwei Chorgruppen verteilen. Während ein fünfstimmiger Chor eine einfache Fassung des Miserere vorträgt, singt der zweite, vierstimmige Chor eine Variante mit zahlreichen Verzierungen. Kontext
Allegri,Gregorio | Burney,Charles | Chor | England | Fauxbourdon | Kapelle | Kapellsänger | London | Miserere | Mozart,Wolfgang Amadeus | Partitur | Psalm | Rom | Vierstimmiger Satz | Kategorie "Miserere (Allegri)"
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Stand: 29.03.2024, letzte Änderung: 15.04.2021
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