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Miserere
In Venedig jedoch konnte am Fenice-Opernhaus der Künstlerische Leiter Fortunato Ortombina gleichzeitig vorführen, dass der eingefahrene Betrieb durchaus ein gewaltiges Steigerungspotential besitzt.
Es folgt eine Reihe von gemeinsamen Arbeiten mit Brecht, u.a. das Oratorium »Deutsches Miserere« und die nicht fertiggestellte Oper »Die Reisen des Glücksgotts«.
Hier erprobte der Komponist erstmals die Zwölfton-Komposition an der großen Form; und schuf dabei ein packendes Werk, das zusammen mit Paul Hindemiths „Flieder-Requiem - When Lilacs Last in the Door-yard Bloom’d“ (1946, nach Texten von Walt Whitman) und Paul Dessaus Oratorium nach Brecht-Texten „Deutsches Miserere“ (1944-47) zu den wenigen vokalsinfonischen Großwerken der antifaschistischen Emigration gehört.
Webseite des Ensembles
Programmheft zum Nachlesen
Programm
Thomas Tallis
„Te lucis ante terminum“
William Byrd
„Miserere mihi Domine“
Jonathan Seers
„Look down, O Lord“
Veljo Tormis
„Lase kiik käia!“
29.3.2016 Der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan" - eine "extra 3"-Parodie zur Melodie von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - führt zu diplomatischen Verwicklungen Deutschlands mit der Türkei. Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wird zu einem Gespräch einbestellt, in dem offenbar die Löschung des Videos verlangt wurde.