dann geschieht das mit einer so durchgestalteten Attitüde der Hingabe, einem so fließenden Legato, dass es die Grenze des Manierismus streift: Für den letzten Satz von Arnold Schönbergs zweitem Streichquartett fis-Moll ist das ein überraschend passender Tonfall.
In den vier Silben von fletus mei etwa, »mein Weinen«, in der sechsten Motette, gerät man von fis-Moll nach G-Dur in einer schmerzvollen Geschmeidigkeit, die in »wohltemperierter« Stimmung nicht möglich wäre.
Die berühmten Farben entdeckte Horowitz in den Mittelteilen von Chopins Polonaise in fis-Moll oder im Figurengeflecht von Scarlatti, in Schumanns «Blumenstück» oder in dessen «Träumerei»,
Bernhard Forck, der das Stück in Kooperation mit den Händel-Festspielen Halle einstudierte, erkannte beim Studium der Handschrift schnell die musikalischen Besonderheiten:
"Es geht durch alle Tonarten und spielt mit den Affekten, mit den Charakteristika von Tonarten, es geht von extremen b-Tonarten bis fis-moll, es gibt ein Glockenspiel, das die Totenglocken andeuten soll, die Oboe wird mit der Sopranstimme zusammengemischt, wir haben eine wunderbare Arie ’Die betrübte Luft’,
Seit 1894 hatte Amy Beach mit diesem Ensemble häufig Klavierquintette von Schumann und Brahms gespielt und auch die Uraufführung ihres eigenes Klavierquintetts in fis-Moll (1905) hatte sie in die Hände dieser Musiker gelegt.