Funk-Stil, der sich Ende der 1960er Jahre in den USA zunächst als Mischung aus psychedelischer Rockmusik, Soul und Funk entwickelte. Stilprägend waren George Clinton und Bootsy Collins mit den Bandprojekten Parliament, Funkadelic, Parlet und Brides of Funkenstein.
Wie Prince an diesem Abend seine Band kontrolliert, wie er an seiner Fender-Telecaster zwischen Hendrix-Riffs und P-Funk-Rhythmusgitarre die Party im wahrsten Sinne des Wortes im Griff hatte und dazu mit seiner unverkennbaren, unveränderten Stimme schreit, stöhnt und schluchzt, immer wieder auf der Borderline zwischen Obszönität und schüchterner Jugendlichkeit, lässt das Publikum tanzen, rasante Synkopen mitklatschen und wunderbare Refrains mitsingen.
Die Hip-Hop-Tycoons von Atlanta neigen dazu, sich als irre Märchenkönige zu inszenieren, als Raumfahrer und Zauberer, es sind die Nachfahren des Siebziger-Jahre-P-Funk-Königs Bootsy Collins.
Flying Lotus, Kendricks kreativer Bruder im Geiste, haucht dem Opener "Wesley?s Theory" nämlich pulsierenden P-Funk ein, den man sich von K-Dot zunächst nicht unbedingt erwartet, geschweige denn gewünscht hätte.
Das aus Fusion-, Spiritual-, Modal-Jazz, P-Funk und dezenten Hip-Hop-Elementen gespeiste Großwerk bildete die Origin-Story eines neuen Jazz-Superhelden ab, der sich aus einfachen Verhältnissen in South Central L.A.
Am besten und schlüssigsten ist "Everythang?s Corrupt" folglich immer dann, wenn Jackson, 49, seine eigene Legacy als Schwergewicht für einige gut abgehangene Tracks benutzt: "Ain?t Got No Haters" (mit Too $hort) ist ein entspannter Neunziger-G-Funk, "That New Funkadelic" zelebriert unterhaltsam die P-Funk-Einflüsse des Hip-Hop-Pioniers, "Street Shed Tears" (mit Shamela Crawford) streckt sich nach Curtis Mayfields Conscious-Soul.
Bei ihrem Konzert wurden Blackpink von einem Live-Ensemble aus tätowierten afroamerikanischen Musikern begleitet, die in etwa so wirkten, als ob die Band aus der Muppet Show alte P-Funk-Hits von George Clintons Parliament nachspielt.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.