29.11.2015
Jazzmusiker BillyStrayhorn
Er tänzelte und swingte, wenn er den Raum betrat
BillyStrayhorn war fast drei Jahrzehnte lang der engste Mitarbeiter Duke Ellingtons.
BillyStrayhorn, der sein Assistent werden sollte, war 1940/41 zur Band gestossen und komponierte viel - er probte auch manchmal mit dem Orchester und spielte Klavier.
Er hat mein Spiel beeinflusst, aber es gab da auch die früheren Einflüsse von Charlie Parker, Lester Young, Duke Ellington, BillyStrayhorn und Thelonious Monk."
Bereits 1998 hatte Queen Latifah für ein Millionen-Publikum den Billy-Strayhorn-Klassiker "Lush Life" gesungen - als Schauspielerin im Kinofilm "Living Out Loud".
Was Duke Ellington und seinem Mitgenie BillyStrayhorn - der die Idee hatte und in Peter Tschaikowsky wohl auch einen schwulen Schutzpatron verehrte - da gelang, war eine Definition ihres Stils mit Tschaikowsky als Partner.
Ihre Version des bösen Liedes "Bang Bang" lässt die Zuhörer schlucken, BillyStrayhorns "Lush Life" gelingt ihr ergreifend mit der passenden Mixtur aus Naivität, Traurigkeit und Divenhaftigkeit.
Als sie BillyStrayhorns "Lush Life" anstimmte, nur begleitet vom Piano, kreischten in den ersten Reihen viele Lady-Gaga-Fans, die gekommen waren und wohl hofften, Songs wie "Poker Face" serviert zu bekommen.