Dabei sind seine Projekte immer auch eine Plattform für andere Musiker; so spielen bei ihm unter anderen Stanley Clarke, Michael Brecker, Lenny White und JoeHenderson.
Die Liste der Credits dieses modernen Jazzschlagzeugers hat das Genre in den letzten mehr als vierzig Jahren wie ein Hautauschlag überzogen: Miles Davis, Herbie Hancock, Dave Holland, Freddie Hubbard, Keith Jarrett, Charles Lloyd, Sonny Rollins, Bill Evans, JoeHenderson, John Abercrombie ... und es ist kein Ende in Sicht.
Die Lebensbeichte des Jungen aus Cincinnati, Ohio, der schon an der Primary School beim Vorspielen auffiel, der Komposition bei Gunther Schuller studierte, 1980 voller Tatendrang in die damals drogenüberschwemmte New Yorker Szene eintauchte, sich als Sideman von Stan Getz, Art Farmer, Gary Burton, Charlie Haden und JoeHenderson rasch einen bemerkenswerten Ruf erwarb und nach seinem Outing 1993 von einem Tag auf den anderen wieder aus dem Karrierekarussell hinauskatapultiert wurde.
Zu den wunderbarsten musikalischen Konversationen, die ich kenne, zählen die Duos von Lee Konitz mit „Gesprächspartnern“ wie JoeHenderson, Elvin Jones, Eddie Gomez, Karl Berger und Jim Hall; oder der Brückenschlag zum europäischen Jazz-Zungenschlag durch seine Arbeit mit Attila Zoller, Albert Mangelsdorff und Lars Gullin; oder seine Dialoge und Rhapsodien mit Jimmy Giuffre, Gerry Mulligan, Paul Motian, Joe Lovano, Bill Frisell, Paul Bley, Gary Peacock, John Scofield, Clark Terry und Toots Thielemanns (einer unserer inzwischen 13 German Jazz Trophy Preisträger).