In diesem Sommer ist es der 1953 geborene Österreicher GeorgFriedrichHaas, der sich viele Jahre bevorzugt mit Mikrointervallen, Viertel-, Sechstel- oder Zwölfteltönen beschäftigte, in jüngerer Zeit aber auf andere Weise Hörgewohnheiten irritiert.
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Einige Stücke führten in stark kunstreligiöse Regionen, zum Beispiel der "Prometeo" oder GeorgFriedrichHaas’ drittes Streichquartett, das im (beinahe) Stockdunklen aufgeführt wurde.
GeorgFriedrichHaas
ein Saitenspiel (2002)
für umgestimmte Diskantzither
Hannes Seidl
Twisted Strip (2002)
für Zither
Leopold Hurt
Neues Werk (2013/2014)
für Zither
Uraufführung
Leopold Hurt, Zither
Roland Moser
…sehr mit Bassstimme sanft… Hommage à Friederike Mayröcker (2011)
Rudolf Kelterborn
Kontrabass-Notenheft (2012)
Heinz Holliger
Preludio e Fuga (a 4 voci) (2009)
Edicson Ruiz, Kontrabass
Sonntag, 26.01.2014, 17.00 Uhr
Radialsystem V
Junge Ensemble-Szene: Das Ensemble Garage
Die 1980er-Jahre waren die Gründerzeit für viele jener Ensembles für neue Musik, die heute für die enorme Qualität der europäischen Avantgarde-Szene stehen.
Auf diese Weise konnte GeorgFriedrichHaas’ Limited Approximations für Orchester und sechs vierteltönig gestaffelte Flügel nach dem Stapellauf in Donaueschingen zum Kultwerk werden, auch außerhalb von Spezialgehegen wie der Reihe Musica viva, mit der der Bayerische Rundfunk seit 1946 dem Auftrag eines "inhaltlich umfassenden Programmangebots" nachkommt.
Mit der Fragestellung nach Läuterung und Erlösung weist Rautavaaras «Thomas» auf die gleichnamige, 2013 in Schwetzingen uraufgeführte Oper von GeorgFriedrichHaas voraus.