Das Mikrofon ist ein elektroakustischer Sensor, der mit seiner Membran akustische Schwingungen aufnimmt und in elektrische Signale umwandelt. Die ersten Mikrofone entstanden um 1850. Georg Neumann entwickelte 1923 zunächst das Kohlemikrofon weiter und stellte kurze Zeit später sein Kondensatormikrofon vor. 1962 wurde das Elektret-Mikrofon vorgestellt, das heute der verbreitetste Typ ist. In der Popmusik spielt der gezielte Einsatz des Mikrofons (z.B. beim Crooning, Shouting oder der Human Beatbox im HipHop) eine besondere Rolle.
Im anderen Kulturbiotop entdeckten afroamerikanische Jugendliche die Kombination aus zwei Plattenspielern und einem Mikrofon für sich: Vor genau 40 Jahren wurden wichtige Elemente der in den letzten zwei Jahrzehnten dominanten Hip-Hop-Kultur entwickelt.
Wo zu Beginn seiner Karriere noch vermeintlich authentisch Woody Guthrie aus Dylan heraussprach, war nun ein Roy Orbison für Arme am Start (mit Orbison stand Dylan dann später bei den Traveling Wilburys tatsächlich zusammen vor dem Mikrofon).