Längst ist auf den Hochzeiten, die früher von den Lautari dominiert wurden, der Turbo-Pop des Balkans eingezogen: eine Mixtur aus orientalischen Melodien, Computerbeats und Billig-Keyboard-Sounds, der man kaum entkommen kann.
Sein unvergleichlicher Sound - dominante (Knack-)Bassfiguren, ein swingender Rhythmus, Bläser und eine akribisch unterlegte, schwebende Mixtur aus Chor und Streichern - sorgte weiter für internationale Erfolge.
Der Trompeter Dizzy Gillespie bedarf in mehrfacher Hinsicht der Würdigung: als Klangvisionär, der zugleich eine gänzlich individuelle Virtuosität entwickelte, als Komponist, Arrangeur und Bandleader, als Sänger mit unvergleichlichen Bebop-Vocals und als Inszenator einer hochexplosiven Mixtur aus Jazz und afrokubanischer Musik.
Die Texte entstanden als Mixtur aus den aktuell populären Bluessongs, und sie waren ebenso wenig autobiografisch wie Jürgen Drews’ „Ein Bett im Kornfeld“.
Ligetis „Lux aeterna“ für 16 Sänger vermittelt genau diese Mixtur an Gefühlen: Menschenstimmen, durch ein mikrotonales Webmuster kalt verfremdet, aber in einen milden, pulsierenden Klang getaucht, der noch nicht das Schlimmste ankündigt.
Alles dieser vielfarbigen Mixtur ist in einer eher eingängigen, nicht zu komplizierten Tonsprache gehalten, deren wenige innig-zarte Momente durch ihre besonders große Schönheit tief berühren.