Johann Gottfried Arnold (1773-1806)
Der deutsche Gitarrist, Cellist und Komponist Johann Gottfried Arnold war einige Jahre Musiker am Theater in Frankfurt, unternahm mehrere Konzerttourneen u.a. in die Schweiz und schuf eine Vielzahl an Kompositionen für Sologitarre bzw.
Da könnte man dann nachlesen, wie etwa die Leadgitarre Spannungsmomente erzeugt und wie einzig der Gesang die hier sanft vor sich hin plätschernden Gitarren-Harmonien bricht.
Folgen:
Nun stand der so Vergöttlichte im feinen Anzug auf der Stadionbühne, nahezu unbeweglich neben den gewohnt pathetischen Verrenkungen des Sängers und Leadgitarristen Mark Knopfler, aber seiner gleichfalls legendären, selbst zusammengebastelten Fender Stratocaster namens Blackie entlockte dieser Ersatzmann Töne, die dem Gute-Laune-Schunkler „Walk of Life“ der Dire Straits eine Bluesbasis unterschoben, als wollte Clapton eine Festung schleifen.
Bei If You Want Blood (You’ve Got It) peitschte Malcolm seine Herde voran und Angus gab seinen notorischen Ritt auf des Lieblingsroadies Schultern durch die Menge, als plötzlich – vermutlich hat er sich zu weit von der Bühne entfernt, die Reichweite des Senders überschritten – die Sologitarre ausfiel.
Und was Hidalgo im spacigen Schlussdrittel von "Jupiter Or The Moon" macht, erinnert eher an Gabor Szabo als an Billy Gibbons und macht noch mal verständlich, warum er der erste Kandidat für den nach Jerry Garcias Tod vakanten Posten des Grateful-Dead-Leadgitarristen
Der Bass klingt prahlerisch funky, ohne Zweifel kaugummikauend legt Schlagzeuger Nathan seinen Midtempo-Rhythmus noch eine Nummer cooler hin, die Leadgitarre perlt einen Lauf dazu, und Caleb singt kräftig südstaatelnd: „Pony up we got a ways to go“.
Zurück in Kingston, ist er an drei Klassikern beteiligt, die den Beziehungen zwischen Afrika, Jamaika und Jazz nachspüren: 1976 "Rangling Roots" mit einem Tribut an den im Jahr davor verstorbenen Count Ossie, 1977 als Leadgitarrist auf dem von Lee "Scratch" Perry produzierten Meilenstein "Heart Of The Congos",