Kalenderblatt | Beitrag vom 27.07.2015
MariodelMonaco
Umstrittene Strahlkraft einer Stimme
Von Michael Stegemann
Von den Kritikern oft als "zu laut" geschmäht, vom Publikum geliebt: Der Italiener MariodelMonaco war in den 50er- und 60er-Jahren weltweit einer der gefragtesten Tenöre des italienischen Opern-Repertoires.
In den fünfziger und sechziger Jahren galt Di Stefano als der wohl bestbezahlte Sänger der Welt, obwohl Kritik und Publikum den sechs Jahre älteren MariodelMonaco oft vorzogen.
Von Corelli über DelMonaco, Gigli, Pavarotti und Carreras reicht die Liste der großen Tenöre, die in Mailand als leidenschaftlich liebender Dichter schon unter der Guillotine ihren Kopf verlieren mussten.
In der Partie der Leonora sind das: Renata Tebaldi, Leontyne Price, Maria Callas, Galina Gorchakova, Rosa Ponselle, Meta Seinemeyer, Zinka Milanov, Walburga Wegner; als Alvaro sind MariodelMonaco, Carlo Bergonzi, Plácido Domingo, Gegam Grigorian, José Carreras, David Poleri und Richard Tucker zu hören, als werden Carlo Tagliabue, Ettore Bastianini, Heinrich Schlusnus, Marko Rothmüller (Carlo) präsentiert.