appasionato
(italienisch) leidenschaftlich
Applikatur
(lateinisch) Fingersatz
Arabesque
(französisch) Komposition in freier Form, typisch für die romantische und impressionistische Musik (z.B.:
Der 27-jährige Kunstkenner Sulpiz Boisserée aus Köln, der zur selben Zeit im Haus am Weimarer Frauenplan verkehrt, beschreibt Oliva als »kleines, dünnes, schwarz gekleidetes Herrchen in seidenen Strümpfen« und fährt fort: »In dem Musiksaal hingen Runges Arabesken, oder symbolisch-allegorische Darstellungen von Morgen, Mittag, Abend und Nacht.
Es strömt frei und stimmig zugleich und zielt auf die Verdeutlichung der einzelnen Charaktere: geradezu traumverloren in den Verzierungen und Arabesken der Mittelsätze beider Konzerte, insbesondere des Larghettos im f-Moll-Konzert, das der 19-jährige Chopin als Liebeserklärung an eine Sängerin komponierte.
Aber fast noch mehr peinigt ihn der Verfall der heimischen Musikkultur im seichten Strom des Arabeske-Pop, dem man sich praktisch nirgendwo entziehen kann.
Die Stimme Nettas und die arabeske Melodie des Refrains, typisch für den orientalischen Misrachi-Sound des israelischen Pops, kam bei vielen Kommentatoren, darunter viele Frauen, aus Marokko, Saudi-Arabien oder Jemen, gut an, wie die israelische Ha’aretz berichtete.
29.3.2016 Der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan" - eine "extra 3"-Parodie zur Melodie von Nenas "Irgendwie, irgendwo, irgendwann" - führt zu diplomatischen Verwicklungen Deutschlands mit der Türkei. Der deutsche Botschafter Martin Erdmann wird zu einem Gespräch einbestellt, in dem offenbar die Löschung des Videos verlangt wurde.