Aus genau diesen von ihnen besungenen Gegenden meldete sich im Jahr 2004 das Plattenlabel AggroBerlin und präsentierte Sido, einen Rapper, der stets mit einer Chrommaske vor dem Gesicht auftrat und es mit schauderhaften Texten plötzlich in die Charts schaffte: In seinen Hits "Mein Block" und "Straßenjunge" schickte Sido Bulletins aus einer Realität im Märkischen Viertel, die für die meisten Hörer schockierend war.
Viele CDs des Labels AggroBerlin stehen auf dem Index
Nachdem bisher vor allem Migrantenkinder den deutschen Gangsta-Hip-Hop beherrschen, ist Joe Rilla, der vermeintliche Nazi-Rapper aus Marzahn, die neueste Entdeckung der Szene. »
Allerdings dauerte es hier sehr lange bis deutscher Hip Hop im Mainstream sprachlich auf die Straße fand: Erst Aggro-Berlin brachte Anfang der 2000er Straßenslang in die Charts.
Für den Namen Beathovenz können sie nichts
Und das haben sie dann auch gemacht: 1996 erste Produktionen für die Band KMC - mit Arbeiten für das Label AggroBerlin sind sie dann durchgestartet; einige fragwürdige Tracks waren darunter, aber kommerziell erfolgreich.