Die chinesische Mundorgel war schon vor Konfuzius (551-479 v.Chr) in China gebräuchlich und wurde sowohl in zeremonieller Musik als auch solistisch in chinesischen Opern eingesetzt. Es stammt von der laotischen Khéne ab. Die modernen Shengs besitzen 17 Bambuspfeifen, die an einer Windkiste angebracht sind. Töne werden durch das Zuhalten eines Fingerlochs erzeugt. Pere Amiot brachte das Sheng 1777 nach Europa, wo es die Anregung zur Entwicklung von Akkordeon und Mundharmonika gab. Zeittafel (4)
-2700 In Südostasien werden erste Blasinstrumente mit freischwingenden Zungen entwickelt. Vermutlich ist die laotische Khène dabei noch vor der chinesischen Sheng entstanden... -1500 In China wird über die Mundorgel Sheng berichtet, die von einer Herrscherin erfunden worden sein soll. 1636 Der französische Theologe, Philosoph und Mathematiker Marin Mersenne beschreibt in Briefen die asiatische Sheng und macht so das Prinzip der Mundorgel in Europa bekannt. 1777 Pere Amiot bringt die chinesische Sheng nach Europa, die dort zur Entwicklung von Mundorgel, Mundharmonika und Akkordeon führt. Kontext
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Stand: 29.04.2024, letzte Änderung: 07.01.2020
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