DIE ZEIT
Von Richard Fraunberger
Die Busuki ist rund wie eine halbierte Melone, sie hat einen langen, mit Intarsien verzierten Hals und vier Doppelsaiten.
Heute ist er die sinnlichste Musik in den Clubs von Athen
Die Busuki ist rund wie eine halbierte Melone, sie hat einen langen, mit Intarsien verzierten Hals und vier Doppelsaiten.
Sie hatten ihre eigene Musik, die sie meist auf Gitarre, Geige oder einem aus dem Orient übernommenen Instrument names Bouzouki, einer mit drei Saiten bespannten Langhalslaute, begleiteten.
Von Zither bis Bouzouki
So wird beispielsweise Irish Folk-Legende Donal Lunny auf der Irish Bouzouki zaubern oder der berühmte portugiesische Gitarrist Pedro Caldeira Cabral auf der Guitarra Portuguesa.
Das multimediale Experimentalfilm- und Musikprojekt Jerusalem in My Heart verknüpft auf seinem Albumdebüt „Mo7it Al-Mo7it“ zeitgenössische arabische Musik mit elektronischen Spielereien, Bouzouki-Spiel mit Halleffekten und geloopten Stimmen.
Auch musikalisch begann er in dieser Zeit, sich mit anderen Kulturen zu beschäftigen: mit den Werken von Mikis Theodorakis oder Astor Piazzolla, mit Instrumenten wie dem Akkordeon oder der griechischen Bouzouki, ohne dabei seine eigene Handschrift zu verlieren.
Und damit eben auch die Guitarra Portuguesa, die mit ihrem bouzouki- und waldzitherähnlichen Klang in den Begleitensembles des Fado immer noch das dominierende Instrument ist.