Die sinfonische Dichtung von Alexander Borodin entstand 1880 zum 25. Jahrestag der Regierung von Zar Alexander II., der Turkestan annektiert und dem Russischen Reich einverleibt hatte.
Borodin gibt seinem Werk dieses Programm:
„In der einförmigen Steppe Mittel-Asiens erklingen die bisher fremden Töne eines friedlichen russischen Liedes. Aus der Ferne vernimmt man das Getrappel von Pferden und Kamelen und den eigentümlichen Klang einer morgenländischen Weise. Eine einheimische Karawane nähert sich. Unter dem Schutz der russischen Waffen zieht sie sicher und sorglos ihren weiten Weg durch die unermessliche Wüste. Weiter und weiter entfernt sie sich. Das Lied der Russen und die Weise der Asiaten verbinden sich zu einer gemeinsamen Harmonie, deren Widerhall sich nach und nach in den Lüften der Steppe verliert.“
Das Stück arbeitet mit vier musikalischen Bausteinen bzw. Themen:
- Endlose Weite der Steppe
- Russisches Lied
- Getrappel (der Karawane und der Pferdehufe)
- Orientalische Weise Zeittafel (1)
1880 Alexander Borodin komponiert "Eine Steppenskizze aus Mittelasien". Kontext
Asien | Borodin,Alexander | Klang | Lied | Musik | Orient | Russland | sinfonische Dichtung | Ton |
Stand: 02.05.2024, letzte Änderung: 01.08.2019
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