Die Geschichte der Weltmusik-Pioniere begann in den siebziger Jahren bei der BerlinerRockband Embryo. Friedo Josch, Uve Müllrich und Michael Wehmeyer waren diejenigen, die nach einer Indien-Tournee nicht nach Deutschland zurückkehrten und sich 1981 zunächst "Embryos Dissidenten" nannten. In Indien spielen sie u.a. mit Charlie Mariano und vertonten in Bombay Cowboyfilme, bevor sie nach Marokko übersiedeln.
Nach dem Einstieg Marlon Kleins (für Michael Wehmeyer) veröffentlichten sie als "Dissidenten" ihr erstes Album "Sahara Elektrik", auf dem sie westliche Elektronik mit arabischenMelodien und afrikanischerRhythmik konfrontierten.
Stilistisch kaum festzulegen - auch Jazz zählt zu den Einflüssen - erarbeitet sich die Gruppe außerhalb der Heimat einen Kult-Status. "Fata Morgana" wird in Spanien (wo sie 1986 vor 250000 Zuhörern auftreten) und Italien1985 zum Diskothekenhit, während Brasilien nun "Sahara Elektrik" für sich entdeckt hat. Sven Väth macht ihre MusikTechno-kompatibel und auf dem 1997er Album "Instinctive Traveller" findet sich nun auch HipHop.
2000 führen sie auf den Donau-Festtagen in Ulm die Oper "Das Gedächtnis des Wassers!" auf.
Fazit | Beitrag vom 20.07.2015
Universitäre Sammlungen (1)
Die Klavierrollen der Uni Frankfurt
Von Ludger Fittkau
Dissidenten-Nachlässe, Herbarien, Moulagen: In akademischen Archiven lagern unglaubliche Schätze, von denen wir kaum etwas wissen.
Kalenderblatt / Archiv | Beitrag vom 25.09.2006
Zwischen Staatskünstler und Dissident
Dmitrij Schostakowitsch wurde in seiner russischen Heimat nicht nur gefeiert
Von Stefan Zednik
Der vor 100 Jahren in St.
Die New Yorker, die ohnehin immer ein bisschen abseits standen mit ihrer dissidentisch guten Laune, ihrem bunten Urlauber-Look und ihrem - nach Rauswurf nun wieder eingestellten - Sänger Joey Belladonna, der sich neben seinen herumwütenden Kollegen immer eher ausnahm wie ein fröhlich gurgelnder Gondoliere: Sie sind einfach zu früh dran für die meisten. „