Die Reaktion der Musikkritiker waren uneinheitlich. Lawrence Gilman schrieb im New York Tribune: "Wie banal, schwach und konventionell diese Stücke sind; wie kitschig und flach die Harmonien. Versteckt unter einem umständlichen und wertlosen Kontrapunkt." Olin Downes rezensierte das Stück für die New York Times dagegen positiv: "Das Publikum war gerührt und erfahrene Konzertgänger waren begeistert zuzuhören, wie ein neues Talent seine Stimme findet. Es gab ungestümen Applaus für Mr. GershwinsKomposition.“ Auch in der Folge genoss die Rhapsody in Blue große Beliebtheit und gehört bis heute zum festen Repertoire der Orchestermusik.
05.06.2011 · 09:10 Uhr
Leonard Bernstein (Bild: picture alliance / dpa / Zentralbild)
West Side Story im Taschenformat
Katia & Marielle Labèque: "RhapsodyinBlue/West Side Story"
Von Jochen Hubmacher
Manhattan statt Verona, 50er-Jahre statt Renaissance. -
Bild: AP Archiv)
Die Verkörperung des neuen Amerika
"Ein Amerikaner in Paris" von George Gershwin wird in New York uraufgeführt
Von Georg-Friedrich Kühn
Einen spektakulären Erfolg landete George Gershwin bereits 1924 mit seiner "RhapsodyinBlue".
Gershwin in der ARD-Mediathek
Im Rahmen des BR-KLASSIK-Schwerpunkts "Der wilde Sound der 20er" erklärt die Dirigentin Erina Yashima Gershwins "RhapsodyinBlue".
Whitemans Orchester versuchte eine Verschmelzung des Jazz mit leichter klassischer Musik und führte in diesem Bereich als erster verjazzte sinfonische Werke amerikanischer Komponisten auf (z. B. George Gershwins RhapsodyinBlue).
unwiderstehlich und durchbrachen zusehends die Grenzen zwischen U und E. Als Paul Whiteman 1924 Gershwins "RhapsodyInBlue" aufführte, saßen die berühmtesten Musiker der Zeit im Publikum: Strawinsky, Rachmaninow, Heifetz, Kreisler, Sousa, Stokowski.