Der von Richard Wagner 1860 in seiner Schrift „Zukunftsmusik“ eingeführte Begriff beschreibt eine Melodik, die sich einer periodischen Gliederung widersetzt. In Wagners Bühnenwerken soll damit - in Abgrenzung zur italienischen Oper - u.a. die Trennung zwischen Arien und Rezitativen überwunden und eine Verbindung der Leitmotive hergestellt werden. Nach kritischen, teils polemischen Reaktionen („unendliche Melodielosigkeit“) verwendete Wagner den Begriff später nur noch selten. Kontext
Arie | Italien | Kompositionstechnik | Leitmotiv | Melodie | Musikästhetik | Oper | Rezitativ | Wagner,Richard | Kategorie "unendliche Melodie"
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Stand: 06.05.2024, letzte Änderung: 05.02.2023
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