Über die Urheberschaft für den eigentlichen Wiener Walzer streiten sich französische und deutsche Musikhistoriker, wobei nationalistische Gefühle eng mit entsprechenden Theorien verbunden sind.
Der Musikhistoriker Victor Borovsky brachte 1988 das Buch "Chaliapin - a Critical Biography" auf den Markt, in dem er die Karriere des legendären Sängers von dessen Anfängen in der Provinz bis hin zu seinen triumphalen Erfolgen an den bedeutendsten Opernhäusern dokumentiert, eine umfangreiche Diskografie eingeschlossen.
Der Musikhistoriker John Waterhouse präzisiert:
"Wenn auch ein Mann von beträchtlicher Kultur, blieb er doch, wie die Biografie seiner Witwe zeigt, ein sehr einfacher, sogar kindlicher Mann."
Foto: Degenhardt/35 Stnden Woche
Unter dem Titel "Dass nichts bleibt, wie es war" hat der Berliner Musikhistoriker Jürgen Schebera auf insgesamt zwölf CDs knapp 300 Aufnahmen zusammengestellt, eine beeindruckende Sammlung von Arbeiterliedern.
Musikhistorikerin Pamela Potter weist 1999 in dem Buch Driven into Paradise - The Musical Migration from Nazi Germany to the United States nach, dass sich für die »offizielle« deutsche Musikwissenschaft durch die Vertreibung kaum etwas änderte, aber jeder zweite bedeutende US-Musikologe bis 1950 ein Emigrant war.
Ihre Barrere-Stradivari von 1725 mit Stahlsaiten setzt sie gleichzeitig mit dem Wissen der Musikhistorikerin (die auch mit originalen Barockgeigen experimentiert hat) und immer klar im Geiste der Modernität ein.
Frau Schneiderheinze, die ältesten Dokumente der Notenschrift sind uns in Form von sogenannten Neumen überliefert, das heißt, da haben die Mönche die Handzeichen des Chorleiters bei den gregorianischen Chorälen festgehalten - zumindest behaupten das manche Musikhistoriker, andere glauben das nicht, aber egal, jedenfalls stammen diese Neumen aus dem 9. Jahrhundert.