Neben der heute verbreiteten Fünflinienschrift gab und gibt es zahlreiche weitere Systeme, mit denen Musik schriftlich festgehalten werden kann. Hierzu zählen Tabulaturen (Laute, Gitarre) und grafische Notationen, die in der Neuen Musik anzutreffen sind.
Die Beschreibung gab den Titel, datierte das Manuskript auf 1830; sie sagte, es umfasse zehn Seiten Notentext im Format 22,5x29,3 cm; und das Stück erscheine mit folgenden Satzbezeichnungen: Introduction: And[ant]e Largo - Andantino - Allegretto vivace.
Diese Vorstellung, die die Grenzen auch avancierten Interpretentums verkennt, ist der Thematik der Sonate vielleicht aber nur bedingt angemessen, da ein »Improvisieren über« zwar einerseits vom Notentext entbindet und zu einer virtuellen Öffnung des Werkes wird, andererseits aber der zeitliche Abstand, der uns von der Sonate inzwischen trennt, so groß geworden ist, daß eine solche Improvisation fast notwendig zur Stilkopie und Stilübung, wenn nicht gar zu einem »Improvisieren à la« würde, solange der Improvisator seinen eigenen Stil zurückstellt.
Schrekers Schüler sollen nach dem Opernbesuch bisweilen gemeinsam staunend über der Riesenpartitur gekauert haben, um den gehörten und doch so unerhörten Klangkreationen im Notentext auf die Schliche zu kommen.
Junge Musiker aus Israel, Palästina, Ägypten und dem halben Nahen Osten, Durchschnittsalter Mitte 20, diskutieren kurz vor der Probe noch über letzte Unklarheiten im Notentext.