zeichnet der Jazz-Papst eine weitere der vielen Linien nach, die von Gerry Mulligan ausgingen respektive auf ihn zuführten, und 1974 kam es zu einer neuerlichen Begegnung mit Südamerika, direkter diesmal und mit umgekehrtem Vorzeichen: Schon lange hatte sich Mulligan mit dem Bandoneon-Spieler Astor Piazzola für die große Integrationsfigur des erneuerten Tango begeistert, und Tango insgesamt lag zu jener Zeit nicht zuletzt durch die schwül-eindringliche Musik GatoBarbieris für Bertoluccis 1973er Eklat-Film „Der letzte Tango in Paris“ in der Luft.
Allein die Liste der beteiligten Musiker zeigt, was Carla Bley hier an Stilrichtungen versammelt hat: neben den Jazzmusikern Roswell Rudd, GatoBarbieri, Charlie Haden, Don Cherry, Enrico Rava, Jimmy Knepper, Jimmy Lyons, Paul Motian, Howard Johnson, Sheila Jordan, Bob Stewart, Jeanne Lee, John McLaughlin finden sich Don Preston (ehemals Keyboarder bei Frank Zappas "Mothers Of Invention"),
Er spielte und machte Aufnahmen mit so unterschiedlichen Jazzmusikern wie Gil Evans, GatoBarbieri, Chico Hamilton, Billy Cobham und Michael Brecker, bis er im Trio mit dem Keyboard-Spieler Jan Hammer und dem Schlagzeuger Jack DeJohnette mit „Timeless“ seine erste Aufnahme für das Münchner ECM-Label herausbrachte.
anklingen lässt, das Röhren von GatoBarbieri, wenn er vor allem die bittersüße Stimmung der Soundtracks beschwört, die der Bassist Bill Lee für die Filme seines Sohnes Spike schrieb, dann verknüpft er das Rhythmusgefühl mit dem Jazzverständnis des Hip-Hop.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.