[ital. Timpano]
Einfelliges Schlaginstrument, das im Gegensatz zu Trommeln stimmbar ist. Die modernen Kesselpauken der Sinfonieorchester werden meist paarweise gespielt und lassen sich während des Spiels umstimmen, so dass sogar Melodiefolgen gespielt werden können. Entsprechende Instrumente sind die arabische Naqqara und die indischen nakers und bãya.
Die ersten Pauken kamen im 10. Jahrhundert aus den arabischen Ländern über Spanien, später mit den Kreuzfahrern nach Europa. Diese Instrumente bestanden aus relativ kleinen Kupferkesseln und wurden am Körper getragen. Im 14. Jahrhundert kamen über die Türkei größere "Heerpauken" zunächst nach Ungarn, wo sie auf Militärpferden beidseitig vor dem Sattel aufgehängt wurden.
Im Orchester des 19. Jahrhunderts waren zwei "Maschinenpauken" üblich, seit Berlioz werden vier, heute zumeist sechs Instrumente als "Batterie" (von Bass bis Sopran gestimmt) verlangt. Kontext
4. Sinfonie (Tschaikowski) | Arabien | Banda (Mexiko) | Fünf Orchesterstücke op. 16 | Glissando | Kullervo | Militärmusik | Nacaire | Naqara | Orquesta Típica | Paukist | Perkussion | Sadlo,Peter | Schlaginstrument | Schlagwerk | Schlagwerker | Schöpfungsmesse | Sinfonie mit dem Paukenschlag | Tabla | Trommel | Kategorie "Pauke"
Typen (2): Nacaire | Naqara |
Weitere (2): Paukist | Sinfonie mit dem Paukenschlag |
Übergeordnete Kategorien (2): Membranophon | Schlaginstrument |
Stand: 30.04.2024, letzte Änderung: 23.08.2020
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