Der Dreiakter "Mignon" von Ambroise Thomas war bei seiner Uraufführung am 17. November 1866 an der Pariser Opéra-Comique zwar erfolgreich; in Deutschland aber tat man sich lange ebenso schwer mit dem Werk wie mit anderen französischen Goethe-Vertonungen wie Hector Berlioz’ "Damnation de Faust",
Doch neben solchen kleinen musikalischen Verneigungen zog Offenbach noch ganz anderen Nutzen, als er ab 1835 als Cellist im Orchester der Pariser Opéracomique seinen Lebensunterhalt verdiente und massenhaft Rossini-Opern spielte.
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Jacques, wie er sich jetzt nennt, wird Cellist an der Opéra-Comique, studiert Komposition bei Fromental Halévy und gilt bald als ein Ausnahmevirtuose auf seinem Instrument, den man mit Paganini und Liszt vergleicht.
Dietrich Kämper: "Ich denke, dass Beethoven einen Konflikt gespürt hat zwischen dem engen Gattungskonventionen des Singspiels und der opéracomique, in die ja der Fidelio hineingehört, und diesen großen Ideen, die er dort vertritt.
Im Théatre des Bouffes du Nord, dessen Direktor Peter Brook viele Jahre lang war, erlebte man Bizets „Carmen“ wirklich einmal nach der Vorlage Prosper Mérimées als hartes realistisches Drama, nicht als lyrisch timbrierte Opéracomique.
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Musik ohne Handlung
Georges Bizets "Die Perlenfischer" an der OpéraComique in Paris
Von Jörn Florian Fuchs
Die Inszenierung der "Perlenfischer" in Paris ist allein wegen Georges Bizets Musik und ihrer Interpretation überzeugend.