23.09.2012 · 09:10 Uhr
JordiSavall, Gambist und Labelchef (Bild: Georges Seguin/CC-A-SA)
Uralte Melodien aus Armenien
JordiSavall und sein Ensemble Hespèrion XXI
Von Christiane Lehnigk
Die Melodien dieser neuen Produktion von JordiSavall haben zugleich etwas Trauriges wie Tröstendes.
19.02.2017
Alte Musik
Die Sklavenrouten
Für sein Projekt "Die Sklavenrouten" vereinte Musiker JordiSavall Intrumentalisten und Sänger unter anderem aus Mali, Marokko, Mexiko und Brasilien.
Sklaven-Musik in der Elbphilharmonie
Kolonialismus in die Musik gefräst
JordiSavalls Konzert „Die Routen der Sklaverei“ in der Elbphilharmonie zeigt die Osmose von Täter- und Opfermusik.
JordiSavall auf den Spuren von Ibn Battuta
11/02/2019
JordiSavall: Ibn Battuta – Der Reisende des Islam: Musik aus der islamischen Welt des 14. Jahrhunderts, Marokko, Mali, Ägypten, Jemen, Sansibar, Indien, Malediven und China; Hesperion XXI, JordiSavall & Gäste; 2 SACDs Alia Vox AVSA9930; Aufnahmen 11/2014 und 11/2016; Veröffentlichung 12/2018 (147’02) – Rezension von Uwe Krusch
Ibn Battuta war ein muslimischer Rechtsgelehrter des 14. Jahrhunderts und Autor eines vermeintlich autobiographischen Reiseberichtes, dessen Titel auf Deutsch ‘Geschenk für diejenigen, welche die Wunder von Städten und den Zauber des Reisens betrachten’ lautet.
Vollkommen zurecht, denn allein bei den Dirigenten stehen mit Yannick Nézet-Séguin und dem Alte-Musik-Schatzgräber JordiSavall noch zwei weitere Künstler auf dem Programm, die Besonderes garantieren.
Am selben Ort präsentiert der Alte-Musik-Spezialist und Gambist JordiSavall wenige Tage später sein philosophisch-historisches Programm rund um den Humanismus-Denker Erasmus von Rotterdam (1466-1536),
AP)
Würdevoller kann Musik des frühen 17. Jahrhunderts nicht schreiten, sie atmet unverkennbar den Charakter einer festlichen Einleitung, ja eines Portals, und so ist sie auch gemeint: Das Ensemble Hespèrion XX unter JordiSavall spielt die Intrada aus dem Instrumentalzyklus "Ludi musici" des großen Samuel Scheidt.
Und just an jenem Abend im März, an dem die kleine journalistische Reisegruppe im Haus zu Gast ist, gibt es tatsächlich ein ganz besonderes Erlebnis: JordiSavall und seine Ensembles La Capella Reial de Catalunya und Le Concert des Nations treten mit Bachs Johannes-Passion auf.