23.09.2012 · 09:10 Uhr
JordiSavall, Gambist und Labelchef (Bild: Georges Seguin/CC-A-SA)
Uralte Melodien aus Armenien
JordiSavall und sein Ensemble Hespèrion XXI
Von Christiane Lehnigk
Die Melodien dieser neuen Produktion von JordiSavall haben zugleich etwas Trauriges wie Tröstendes.
19.02.2017
Alte Musik
Die Sklavenrouten
Für sein Projekt "Die Sklavenrouten" vereinte Musiker JordiSavall Intrumentalisten und Sänger unter anderem aus Mali, Marokko, Mexiko und Brasilien.
Sklaven-Musik in der Elbphilharmonie
Kolonialismus in die Musik gefräst
JordiSavalls Konzert „Die Routen der Sklaverei“ in der Elbphilharmonie zeigt die Osmose von Täter- und Opfermusik.
Vollkommen zurecht, denn allein bei den Dirigenten stehen mit Yannick Nézet-Séguin und dem Alte-Musik-Schatzgräber JordiSavall noch zwei weitere Künstler auf dem Programm, die Besonderes garantieren.
Am selben Ort präsentiert der Alte-Musik-Spezialist und Gambist JordiSavall wenige Tage später sein philosophisch-historisches Programm rund um den Humanismus-Denker Erasmus von Rotterdam (1466-1536),
AP)
Würdevoller kann Musik des frühen 17. Jahrhunderts nicht schreiten, sie atmet unverkennbar den Charakter einer festlichen Einleitung, ja eines Portals, und so ist sie auch gemeint: Das Ensemble Hespèrion XX unter JordiSavall spielt die Intrada aus dem Instrumentalzyklus "Ludi musici" des großen Samuel Scheidt.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.