Wiener Klassik
Schlachtenlärm im Surround-Sound
Von Matthias Sträßner
Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven (AP)
Es war einer der größten Triumphe, die Ludwig van Beethoven zu Lebzeiten feiern konnte: Am 8. Dezember 1813 wird "WellingtonsSiegoderdieSchlachtbeiVittoria" zusammen mit seiner 7. Sinfonie in Wien uraufgeführt.
Und vergegenwärtigen wir uns, dass er im folgenden Jahr 1813 den äußeren Höhepunkt seiner Laufbahn feiern konnte: als am 8. Dezember WellingtonsSieg und die Siebte Sinfonie aufgeführt wurden und Wien ihm zu Füßen lag.
WellingtonsSieg" ist andererseits eines der plakativsten Werke Beethovens und Ausdruck seiner Schadenfreude über den herben militärischen Rückschlag für den Diktator Napoleon, den einige Länder bis heute als Befreier verehren.
Zwar wurde er während des Wiener Kongresses gefeiert, die Werke, die diesen Ruhm begründeten - vor allem das große Schlachtgemälde "WellingtonsSieg" op.
den zweiten Teil seines Werkes „WellingtonsSiegoderdieSchlachtbeiVittoria“ für Mälzels Panharmonicon, einen mit Stiftwalzen betriebenen Musikautomaten, der zahlreiche Instrumente in sich vereinte.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.