Die 1906 in Berlin geborene Pianistin wuchs in einer großbürgerlichen jüdischen Familie auf und studierte u.a. bei Edwin Fischer, Leonid Kreutzer und Richard Buhlig. 1939 erhielt sie durch die Nationalsozialisten ein Auftrittsverbot und floh 1941 in die USA.
In New York bestritt sie ihren Lebensunterhalt zunächst mit Klavierunterricht. 1954 lernte sie John Cage kennen, der elf seiner 50 avantgardistischen "Piano"-Stücke für Grete Sultan komponierte. 90-jährig gab sie 1996 in New York ihren letzten Klavierabend mit Bachs "Goldberg-Variationen". Bis zu ihrem Tode 2005 unterrichte Grete Sultan Klavierschüler. Zeittafel (2)
1906 21. Juni * Grete Sultan (Berlin) 2005 26. Juni † Grete Sultan (New York) Kontext
Avantgarde | Bach,Johann Sebastian | Berlin | Buhlig,Richard | Cage,John | Fischer,Edwin | Frau (Kategorie) | Goldberg-Variationen | Juden | Klavierabend | Klavierunterricht | Komposition | Kreutzer,Leonid | New York | Pianist | USA | Kategorie "Sultan,Grete"
Übergeordnete Kategorien (2): Frau (Kategorie) | Pianist |
Stand: 26.04.2024, letzte Änderung: 28.09.2018
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