Der Rhythmus des Mbalax geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.Interview: Julian Weber
„Livemusik hat in Senegal einen erheblich größeren Stellenwert als bei uns.“
In Senegal spielt man zumeist den lokalen Mbalax, aber der kommerzielle Erfolg senegalesischer Musiker kommt nicht vom Mbalax, sondern von der sogenannten Weltmusik.
In der Tat ist es das afrikanischste Album, das Youssou N’Dour je auf den internationalen Markt gebracht hat: Senegalesische Mbalax Rhythmen, in manchen Songs hören sie sich an wie auf seinen ersten Alben mit der damaligen Band "Super Etoiles",
Sein Lebenslauf ist - man verzeihe die Formulierung - hollywoodreif: geboren 1959 in einem armen Vorort von Dakar, erste Auftritte mit zwölf, erste Gründung einer Band mit 20, inzwischen absoluter Weltstar mit seiner Musik des Mbalax, Senegals musikalischer Tradition, die er mit Jazz, Pop, kubanischer Samba oder arabischen Einflüssen gemischt hat.