Geschichte eines Festivals
Seit 40 Jahren: Dixiefieber in Dresden
Ein Hauch der weiten Welt im "Tal der Ahnungslosen"
Beim Dixieland-Festival in Dresden waren zu DDR-Zeiten oftmals mehr Menschen freiwillig auf den Beinen als am 1. Mai.
Denn ich bin, drei Jahre nachdem ich das erste Jazzkonzert gehört und sofort eine Dixieland-Band gegründet hatte, ab 1958 alljährlich zum Amateurjazz-Festival nach Düsseldorf gefahren.
Erst in den 40er- und 50er-Jahren regte sich parallel zur Dixieland-Bewegung ein erstes Ragtime-Revival im Westen: Die Yerba Buena Jass Band, Turk Murphy und Bob Darch machten in Nostalgie, der "Twelfth Street Rag" stieg in die Charts auf und Max Morath hatte sogar ein Ragtime-Programm im TV.
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.