Statt als Botschafter der „Italianità“ massenhaft Geld einzuspielen, Gäste aus dem In- und Ausland in Scharen anzulocken und sich quasi selbst zu tragen, begann gerade für die weniger prestigeträchtigen, doch darum keineswegs zu unterschätzenden Opernhäuser wie Catania, Genua, Bologna ein langes Darben.
Am 4. August 1926 hatte sich Erich Kleiber von Genua aus erstmals Richtung Argentinien eingeschifft, gut zwei Wochen später kommt er an und muss feststellen, dass er „nicht als der Generalmusikdirektor von Berlin galt, sondern als eine kleine magere, völlig unbekannte Person, mit einem Dirigentenstab in seinem Rucksack, die zufällig auf den Namen Erich Kleiber hörte ...“. Das ändert sich rasch, der Perfektionist Kleiber wird zur Lichtgestalt, Orchester und Publikum lieben ihn abgöttisch.
Die Handlung des auf Anregung des guten Freundes Alexander von Zemlinsky entstandenen Drei-Akters ist im Genua des 16. Jahrhunderts angesiedelt und kreist um drei in der freizügig-leichtlebigen Renaissance-Gesellschaft sonderbar „Gezeichnete“,
26.4.1792 Rouget de Lisle widmet dem Straßburger Gouverneur, Graf Luckner, den "Chant de guerre pour l’armée du Rhin". Das Lied wird wenige Monate später als "Marseillaise" bekannt.
26.4.1841 Im Pariser "Salle Pleyel", der bereits vor der offiziellen Konzertankündigung zu drei Vierteln ausverkauft war, feiert Frederic Chopin den wohl größten Thriumph seiner Karriere.